Die JES Kulturstiftung wurde am 17. Dezember 2020 von der Regierung von Oberbayern als gemeinnützige und rechtsfähige Stiftung des Bürgerlichen Rechts mit Sitz in Holzhausen am Ammersee anerkannt.
Für unsere Projekte arbeiten die Vorstände der Stiftung, der Stiftungsrat, die Fachberater der Universität München und eine ganze Reihe von Mitarbeitern ehrenamtlich.
Die wissenschaftlichen Recherchen, die Erstellung der Texte sowie die Entwicklung und Programmierung der Webseiten erfolgen durch freiberufliche Mitarbeiter auf Honorarbasis.
Insgesamt umfasst unser Projektteam rund 20 Personen.
Stifter und Vorsitzender des Stiftungsvorstands der JES Kulturstiftung, Holzhausen am Ammersee
Stellv. Vorsitzender des Stiftungsvorstands der JES Kulturstiftung, Augsburg
Stifterin der JES Kulturstiftung
Historiker, Institut für Neuere Geschichte, TU Darmstadt
Kultur- und Literaturwissenschaftlerin, München
Kunsthistoriker, Museumsleiter a.D., ehem. Stiftungsrat
Kunsthistoriker, ehem. Stiftungsrat
Als Jochen Seifert im Mai 2009 in Holzhausen ein Grundstück besichtigte, hätte er nicht gedacht, dass sein Leben dadurch eine entscheidende Wendung nehmen würde.
Er kannte die Gegend, war in Schondorf aufgewachsen und der Ammersee-Region sein ganzes Leben lang treu geblieben. Jetzt suchte er eine neue Wohnung und hatte gehört, dass ein Haus in Holzhausen zum Verkauf stand.
Schon beim Betreten des Anwesens war Jochen von dem Haus und seiner geschichtsträchtigen Vergangenheit begeistert. Zu den Vorbesitzern gehörten unter anderem die vielfache deutsche Tennis-Meisterin Helga Hösl-Thaw und ihr Mann, der Tenor David Thaw sowie die amerikanische Opernsängerin Claire Watson, mit der David Thaw in erster Ehe verheiratet war. Zuvor war das Haus im Besitz des Malers Adolf Münzer gewesen.
Die bewegte Geschichte des Hauses faszinierte Jochen Seifert und motivierte ihn, weiter nachzuforschen, denn seit Beginn des 20. Jahrhunderts hatte Holzhausen eine Vielzahl verschiedener Künstler angezogen.
Nicht nur die Mitglieder der Künstlergemeinschaft „Scholle“ sondern auch viele weitere Maler, Illustratoren, Bildhauer, Architekten, Foto- und Objektkünstler, Sänger, Schauspieler, Schriftsteller, und Wissenschaftler hatten Holzhausen zu ihrer Heimat gemacht und hier an ihren Werken gearbeitet.
Jochen und seine Frau Erika wollten nicht zulassen, dass diese kulturell wertvolle Vergangenheit in Vergessenheit gerät und beschlossen daher, die Erinnerung an die Holzhauser Künstler und ihre Werke online zu bewahren. Die Idee zur Jochen und Erika Seifert Stiftung war geboren.